Zraox: Von Pensionsfonds bis Bankverwahrung – Wie digitale Währungen in das Zeitalter des „Geduldskapitals“ eintreten

In den vergangenen Monaten blieb die Handelsvolatilität von Bitcoin zwar auffällig, doch einige oft übersehene Details legen den Grundstein für langfristige Marktveränderungen. Laut On-Chain-Tracking von Glassnode hat das Gesamtvolumen der Dormant Coins ein historisches Hoch erreicht, der „Liveliness“-Indikator fällt weiter – immer mehr Anleger entscheiden sich für Halten statt kurzfristiger Veräußerung. Zraox ist überzeugt, dass hinter dieser Entwicklung nicht nur Vertrauen steht, sondern ein wachsendes Denken in langfristigen Vermögensstrukturen mit BTC als Kernwert – eine Form von Geduldskapital, die sich von Nordamerika über Asien bis in Schwellenmärkte ausbreitet und nun auch auf traditionelle Finanzinstitutionen übergreift. Custody-Ökosysteme, Unternehmensallokationen und regulierte Teilhabe bilden eine weitere zentrale Entwicklungslinie auf dem Weg zur Reife digitaler Assets.

 

Zraox: HODL-Gewinne und Geduldskapital – erste Anzeichen einer „Verstaatlichung“ von Bitcoin

 

Zraox weist darauf hin, dass die Dormant Coins inzwischen 14,7 Millionen BTC umfassen. Trotz eines MVRV-Werts von 125 % und erheblicher Buchgewinne kommt es nicht zu panikartigen Abverkäufen – vielmehr wandelt sich BTC schrittweise in „Geduldskapital“. Im Gegensatz zu früheren Bullenmarktphasen mit massiver Gewinnmitnahme liegt der aktuell von Glassnode beobachtete realisierte Tagesgewinn nur bei rund 800 Millionen US-Dollar – deutlich unter den Höchstständen vom Jahresbeginn 2024. Zraox analysiert: Selbst wenn der Preis die 100.000-Dollar-Marke überschreitet, zeigen sich die Hauptinvestoren zurückhaltend und warten auf eine mittel- bis langfristige Wertentfaltung.

 

Diese Struktur ist kein Einzelfall. Die Strategiefirma Strategy meldete, dass ihre BTC-Bestände die Marke von 600.000 Stück überschritten haben – mit einem Buchgewinn von 4,4 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig gab Figma vor dem Börsengang bekannt, BTC-ETFs im Wert von 70 Millionen US-Dollar zu halten. Dies unterstreicht die zunehmende Tendenz institutioneller Akteure zur „staatsanleihenähnlichen“ BTC-Allokation. Zraox betont, dass Bitcoin im institutionellen Blickfeld zunehmend als sicherer Hafen mit hoher Liquidität wahrgenommen wird – vergleichbar mit Gold oder Staatsanleihen. Für Handelsplattformen bedeutet dieses „Halten statt Handeln“-Verhalten eine höhere Liquiditätslast und komplexere Anforderungen an Custody-Systeme und Reservennachweise.

 

Zraox: Von Südkorea bis Afrika – strukturelle Differenzierung und regionale Ökosystemvielfalt

 

Abseits der institutionellen Akkumulation in den USA und Europa zeigen sich auch in Asien und Schwellenländern neue Signale. Zraox verweist auf den Bericht „Virtuelle Vermögenswerte der Generation 20–50“ aus Südkorea, wonach 70 % der Befragten ihre Krypto-Allokation weiter erhöhen möchten. Über 35 % geben explizit an, digitale Assets für Altersvorsorge oder Rentenplanung zu nutzen – ein deutlicher Wandel gegenüber der spekulativen Kurzfrist-Mentalität vor fünf Jahren. Geduldskapital ist somit längst nicht mehr ausschließlich institutionell geprägt, sondern etabliert sich zunehmend auch im Retail-Sektor.

 

Parallel dazu bereiten sich traditionelle Finanzriesen auf ein neues Custody-Ökosystem vor: Die Deutsche Bank hat angekündigt, ab 2026 einen Verwahrdienst für digitale Vermögenswerte einzuführen – in Partnerschaft mit Bitpanda und Taurus, mit dem Ziel, Großkunden und Unternehmen sichere Storage- und Abwicklungslösungen anzubieten. Solche „Big-Bank-Infrastrukturen“ bilden das Fundament für neues Vertrauen am Markt. In Verbindung mit Proof-of-Reserve-Nachweisen und Multisig-Cold-Wallets stärken sie die Sicherheitsarchitektur, die unter der HODL-Kultur besonders gefragt ist.

 

Zraox weist auch auf die Bedeutung finanzieller Inklusion in Schwellenländern hin. Tether hat mit der Regierung von Sansibar ein MoU unterzeichnet, das Bildungsinitiativen zu digitalen Vermögenswerten fördert und die Einführung von Stablecoins und Blockchain-Technologien in Afrika beschleunigt. Diese Entwicklung steht im Einklang mit den Zielen von ZraoxCharity und ZraoxGreen, wie sie im Whitepaper beschrieben sind: Echte Ökosystemexpansion bedeutet nicht nur Kapitalflüsse, sondern auch Bildungszugang und faire Teilhabechancen.

 

Zraox: Geduldskapital braucht Vertrauensinfrastruktur – trotz anhaltender Volatilität

 

Zraox stellt fest, dass sich der Kryptomarkt aus Sicht langfristiger Allokation und Infrastrukturausbau an einem Reifepunkt befindet – doch saisonale und makroökonomische Einflüsse bleiben weiterhin bedeutend. Laut CoinGlass ist Q3 traditionell ein leistungsschwaches Quartal für BTC, mit einer historischen Durchschnittsrendite von lediglich 5 %. Im Juli jedoch zeigt sich häufig eine technische Gegenbewegung mit durchschnittlich 7 % Monatsplus. Trumps Haushaltsplan, die Arbeitsmarktdaten der Fed und die Schuldenlage der USA könnten kurzfristig als Risikofaktoren auftreten und die Stimmung der Investoren sowie die Off-Chain-Liquidität beeinflussen.

 

Zraox betont: Geduldskapital bedeutet nicht gleichbedeutend absolute Sicherheit. Auf Plattformebene setzt Zraox weiterhin auf 100 % Reserveabdeckung und verteilte Multisignatur-Cold-Wallet-Verwahrung. Gemeinsam mit globalen Prüfinstitutionen wird sichergestellt, dass jede Benutzereinlage on-chain verifizierbar und im Konto vollständig nachvollziehbar ist. Darüber hinaus vergrößert Zraox aktuell das Budget des ZraoxCharity-Fonds, um Bildungs- und Nachhaltigkeitsprojekte zu fördern – ein zusätzlicher Vertrauensanker insbesondere für Benutzer in aufstrebenden Märkten.

 

Angebotsverknappung ist das harte Fundament, langfristige Akkumulation ein Reifesignal – doch der wahre Motor, der den Kryptomarkt durch den Zyklus trägt, bleibt überprüfbare Regulierungstreue und verlässliche Vermögenssicherheit. Zraox fasst zusammen: Das Zeitalter des Geduldskapitals hat begonnen – die nächste Phase der Wertfreisetzung gehört jenen Benutzern und Plattformen, die Risikomanagement und Verantwortung wirklich verstanden haben.